Die Familie von Motke und Shoshanna Winter aus Kfar Vitkin ist seit den 70er Jahren in die Partnerschaft involviert. Motke (Mordechai) Winter stammt aus Halberstadt im Harz. Er kommt Mitte der 30er Jahre legal nach Palästina. Seine Eltern werden 1942 in Polen ermordet. Er betreibt im Moschaw Kfar Vitkin, Landwirtschaft, die sein Sohn Dani später weiterführen wird. Die Familie wird Gastgeber im Rahmen der Austauschprogramm mit Siegen-Wittgenstein und pflegt bis heute viele Kontakte.
1973 entsteht der erste Kontakt von Uli Moos aus Eisern mit der Familie Winter, als die Tochter von Motke Winter, Shlomit, im Rahmen des Jugendaustausches bei der Familie Moos zu Gast ist. 1974 ist Uli Moos im Rahmen des Jugendaustausches zu Gast bei Winters. Seit dieser Zeit besuchen sich die Familien im Emek Hefer und im Siegerland. Dani Winter und seine Frau Karmit nehmen öfters am Erwachsenenaustausch teil. Der Sohn von Dani und Karmit Winter, Sivan, nimmt 2003 am Jugendaustausch teil. Winters beherbergen auch Alexander Völkel, den Leiter mehrerer Jugendaustausch-programme im Emek Hefer.
Winters werden auch Gastgeber von Jörg Kopfer, der 2003 und 2004 am Jugendaustausch teilnimmt. Der Kontakt zu Winters bleibt auch danach bestehen. Jörg Kopfer macht ein freiwilliges soziales Jahr in Jerusalem. Als junger Erwachsener engagiert er sich viele Jahre im Arbeitskreis Israel und leitet Jugendaustauschprogramme, ebenso wie Sivan Winter, der sich bis heute im Austauschkomitee des Kreises Emek Hefer engagiert und Austauschprogramme leitet.
2014 stirbt Dani Winter plötzlich. Er liebte den Siegerländer Wald und das Grillen. Zum einjährigen Todestag kommt die Familie nach Siegen-Wittgenstein. Man trifft sich mit den deutschen Freunden in der Grillhütte in Niederndorf. Es wird eine kleine, aber emotionale Gedenkfeier für Dani Winter gehalten.
Winters, ein Beispiel für das, was an Freundschaft und Engagement entstehen kann.
