1999 übernimmt Heiner Giebeler die Aufgabe des ‚Israelbeauftragten‘. Er organisiert die Jugendaustausch-maßnahme in enger Abstimmung mit wechselnden Kommunen. Der lokale Bezug wird gestärkt. Die Kommunen unterstützen die Maßnahmen logistisch, inhaltlich und manchmal auch finanziell, da die Jugendlichen überwiegend aus ihrer Kommune kommen. Dieses Prinzip bewährt sich in den folgenden 10 Jahren und wird dann zu Gunsten von ‚Regionen‘ des Kreisgebietes verändert.
Werner Stettner und Heiner Giebeler beginnen Ende der 90er Jahren damit einen Arbeitskreis von jungen aktiven Ehrenamtlichen zu bilden, die in die Planung und Durchführung von Austauschprogrammen in Deutschland und in Israel einbezogen werden. Der ‚Arbeitskreis Israel‘ setzt sich aus interessierten jungen Erwachsenen und zunehmend aus ehemaligen Teilnehmer*innen von Jugendaustauschen zusammen. Für viele Jahre ist Alexander Völkel sehr aktiv, leitet etliche Jugendaus-tauschmaßnahmen in Deutschland und in Israel und wird 2011 Nachfolger von Heiner Giebeler.
2010 wird dem Kreisjugendring durch Vertrag die Aufgabe der Kinder- und Jugendförderung übertragen und Heiner Giebeler wird um Geschäftsführer. Dadurch verändern sich seine Rolle und Aufgabenverantwortung. Als Geschäftsführer bleibt er in der Mitverantwortung für die Jugendaustauschmaßnahmen, praktisch aber mehr mit der Finanzierung und der jugendpolitischen Arbeit betraut. Die Verantwortung für die Jugendaustausche wird zunehmend von jungen Mitgliedern des Arbeitskreises Israel getragen, die ab 2016 durch die Fachkraft unterstützt und begleitet werden.
Im Kreis Emek Hefer gibt es für die gesamte Partnerschaftsarbeit ein sog. Austauschkomitee, welches sich aus offiziellen Vertreter*innen der Politik und interessierten Bürgern zusammensetzt. Unter der Leitung des Vorsitzenden, Yoni Scherzer, bildet sich in den Jahren nach 2006 eine arbeitsteilige Struktur heraus, in der Teams für verschiedene Maßnahmen die Verantwortung übernehmen.
