Jugendaustausch als Brücke

Werner Stettner

Werner Stettner ist Lehrer und in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit aktiv. Ab Mitte der 80er wird er in die Austauschmaßnahmen involviert und übernimmt 1988 die neu geschaffene Position des ‚Israelbeauftragten‘ für den Kreisjugendring, d.h. er organisiert die Jugendaustauschmaßnahmen verantwortlich für die kommenden elf Jahre. Im Kreisjugendring wird ein Arbeitskreis gebildet, der Werner Stettner unterstützen soll. Dieser entwickelt sich zu einem vorwiegend beratenden Gremium.

Auf israelischer Seite sind es Gabi Herz und später Levia Hershkowitz, die beim Kreis Emek Hefer in dieser Zeit für die Organisation verantwortlich sind. Jehuda Peleg ist der Vorsitzende des sogenannten Austauschkommitee’s des Kreises Emek Hefer, der sich aktiv an der Leitung von Jugendaustauschen beteiligt.

Werner Stettner bezieht ab 1994 den neuen Vorsitzenden des Kreisjugendringes, Heiner Giebeler, in die Vorbereitung der Jugendaustausche ein und besucht mit ihm 1995 den Partnerkreis Emek Hefer. Bis Mitte der 90er Jahre wurden für die Jugendaustauschprogramme interessierte Jugendliche und Gastgeber im gesamten Kreisgebiet gesucht. 1993/1994 fand der Jugendaustausch erstmals mit Jugendlichen aus Netphen statt, und 1995/1996 wird der Jugendaustausch in Kooperation mit der Ev. Jugend in Freudenberg durchgeführt. Die Erfahrungen sind positiv, denn nun können sich die Jugendlichen auch außerhalb des offiziellen Programms leichter treffen, was den Begegnungscharakter verstärkt. 1997/1998 findet der Jugendaustausch mit Jugendlichen aus Bad Laasphe und den angrenzenden Wittgensteiner Kommunen statt.

1999 wird Werner Stettner im Rahmen des Jugendaustausches mit Kreuztaler Jugendlichen für sein Engagement gedankt und Heiner Giebeler wird offiziell neuer Israelbeauftragter des Kreisjugendringes. 

Werner Stettner war bis 2021 katholischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit. Er steht auch heute noch Jugendlichen und Erwachsenen im Rahmen von Austauschprogrammen für alternative Stadtführungen und Führungen auf dem Hermelsbacher Friedhof zur Verfügung. 

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