Die fast drei Jahre der Corona-Pandemie von 2020-2022 waren für alle Menschen weltweit eine schwierige Zeit. Wochen und Monate keinen Kontakt zu lieben Menschen zu haben, selbst zu erkranken oder gar nahe Menschen durch die Pandemie zu verlieren, haben alle belastet.
Keine Austauschprogramme: Für die Partnerschaft bedeutete die Pandemie, dass fast drei Jahre lang keine Austauschprogramme von Jugendlichen, Erwachsenen oder politischen Delegationen möglich waren, also dem Kern der Partnerschaft. Zunehmend fand der Kontakt nur noch per Telefon und E-Mail statt, aber auch zunehmend mit digitalen Zoom-Meetings.
Projekte in der Pandemie: Als die technischen Möglichkeiten für digitale Treffen in den Blick kamen, entstanden innerhalb kurzer Zeit verschiedene digitale Begegnungsformate.
Zeitzeugenberichte von Überlebenden der Shoa: Vormittags haben über 1000 Schülerinnen und Schüler aus Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer gleichzeitig in Zoom-Meetings diese Zeitzeugenberichte miterlebt, konnten Fragen stellen oder Kommentare geben. Die Zeitzeugen standen auch abends für Zoom-Meetings mit Erwachsenen zur Verfügung.
Vorträge, ein weiteres Format für deutsche und israelische Interessierte, die übersetzt wurden oder mit Untertiteln versehen waren.
Das gemeinsame Kunstprojekt „Keep up the Conversation“ des Kreisjugendringes, an dem 100 Kinder und Jugendliche aus Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer teilgenommen haben, war sehr erfolgreich.
Zwei Koch-Events sollen nicht unerwähnt bleiben, die dazu eingeladen haben, zu Hause mitzukochen.
Arbeitstreffen: Ehrenamtliche aus Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer trafen sich digital in Zoom-Meetings, um sich darüber auszutauschen, wie es weiter gehen kann.
Die Umsetzung der digitalen Treffen war für beide Seiten mit hohem Aufwand verbunden, aber es hat sich gelohnt.