Die Bedeutung der Überlebenden der Shoa für die Partnerschaft

Ruth Elias

Die Hoffnung erhielt mich am Leben. 

Ruth Elias wird 1922 in Mährisch-Ostrau geboren. 1942 kommt sie in das Ghetto / KZ Theresienstadt. 1943 wird sie nach Auschwitz deportiert. Durch den KZ-Arzt Dr. Mengele verliert sie ein Kind, das in Auschwitz geboren wurde. 1944 kommt sie ins Arbeitslager Taucha bei Leipzig. Nach der Befreiung 1945 kehrt sie zurück in die Tschechoslowakei und wandert 1949 nach Israel aus. Dort lebt sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2008 in Beth Jitzack im Kreis Emek Hefer. 

Ruth Elias wird im Rahmen der Austauschprogramme mit Siegen-Wittgenstein Gastgeberin und begleitet 1975 eine Jugendgruppe aus Emek Hefer nach Siegen-Wittgenstein. 

Helmut Peter, der die Austauschprogramme in den 1970er und 1980er Jahren organisiert, berichtet, wie herausfordernd es für Ruth Elias damals war, nach Deutschland zu kommen. Die Ängste der Vergangenheit waren noch längst nicht verschwunden. 

Ruth Elias hat ihre Geschichte des Überlebens der Shoa in dem Buch „Die Hoffnung erhielt mich am Leben“. im Jahr 1988 aufgeschrieben. Das Buch ist bei Amazon noch in gebrauchter Form erhältlich. 

1996 wurde ein Interview mit Ruth Elias geführt, in dem sie ihre Geschichte erzählt. Das 10-minütige Video ist auf YouTube zu sehen. 

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